Fehler bei der Installation von Mongrel

Freitag, 21. Dezember 2007, 20:15 Uhr von Felix

Mongrel, die erste Wahl zur Bereitstellung von Rails-Applikationen, lässt sich ganz einfach mit

gem install mongrel

installieren. Soweit so gut. Bei uns (Debian/GNU Linux) hat das leider nicht funktioniert. Genauer gesagt hat sich das benötigte Gem (ein Begriff aus der Ruby-Welt, gleichbedeutend mit Paket) „Fastthread“ zu Wort gemeldet:

ERROR: While executing gem ...(Gem::Installer::ExtensionBuildError)
ERROR: Failed to build gem native extension.

Des Rätsels Lösung: entgegen meiner Annahme waren zum Zeitpunkt der Übergabe des Servers durch den ISP nicht alle benötigten Pakete zur Kompilierung installiert. Mit folgendem Befehl lässt sich dies beheben:

apt-get install build-essential

Damit sollte die Installation im zweiten Anlauf problemlos über die Bühne gehen.

Ciao StudiVZ

Montag, 17. Dezember 2007, 19:50 Uhr von Felix

Das StudiVZ: an und für sich eine nette – wenn auch geklaute – Idee. Über ein Jahr lang habe ich mich mit dem mageren Funktionsumfang (Beispiel: warum kann man das Verlinken seines Profils auf Photos nicht deaktivieren?) und den tagelangen Ausfällen (Käffchen?) abgefunden.

Nun ändert das StudiVZ die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und wer nicht zustimmt, der ist in Zukunft außen vor. Was lange abzusehen war geschieht nun: wir, die Nutzer, werden vollends zur Ware. Verständlich eigentlich: Personal, Server usw. bezahlen sich schließlich nicht von selbst und auch die Holtzbrinck Verlagsgruppe hat mit Sicherheit nicht die horrende Summe von circa 100 Millionen Euro (so munkelt man) investiert, um ein defizitäres Internetangebot zu betreiben. Man will also Geld mit Targeting, zielgruppengerechter Werbung, verdienen.
Die Ankündigung hat viel Staub aufgewirbelt: Spiegel, TAZ, Welt und viele andere berichteten. Auch einige Gruppen zu diesem Thema wurden gegründet (einfach mal nach „AGB“ suchen). Die StudiVZ Ltd. hat reagiert, seine neue AGB überarbeitet und eine FAQ zusammengestellt. In dieser wird klargestellt:

„Wir haben beschlossen, die SMS- und Instant-Messenger-Werbung aus den Datenschutzerklärungen herauszunehmen. Diese Form der Werbung wird es damit bei studiVZ auch zukünftig nicht geben.“

Neben all den Unglaublichkeiten, die noch immer Bestandteil der neuen AGB sind, zeigt dieses „Entgegenkommen“ wes Geistes Kind die Herren Brehm, Bemmann und Co sind. Mir reicht es. Was denken die sich eigentlich? Ich werde das, wie viele andere auch, nicht mehr mitmachen und die AGB ablehnen, mich also selbst aussperren. Mein Profil ist nun leer. In Kürze werde ich auch Photos, Links, Gruppen und Pinnwandeinträge entfernen und das Profil vollends löschen lassen.

Falls mich jemand sucht, so kann er mich mithilfe der größten Datenkrake unserer Zeit problemlos finden. Einfach meinen Vor- und Zunamen eingeben und unter den ersten paar Ergebnissen nachsehen oder alternativ gleich ohne Umwege FelixMiddendorf.eu in die Adressleiste des Browsers tippen. Zweifelsohne ist das umständlicher als im StudiVZ drei Klicks zu machen, aber ich hoffe dennoch, dass ihr Verständnis für diese Entscheidung habt. Wer es mir gleichtun will: nur zu.

Also dann: Ciao StudiVZ. Oder wie man hier in Bamberg sagt: Adela!

IT-Blogs

Montag, 17. Dezember 2007, 18:27 Uhr von Felix

Die Lektüre folgenden drei IT-Blogs kann ich wärmstens empfehlen:

  • The Daily Worse Than Failure präsentiert Kurioses aus der IT-Welt: die schlimmsten Code-Schnippsel, die schrägsten Vorstellungsgespräche. (Englisch)
  • Joel on Software: Joel Spolsky, Software-Guru aus New York und CEO von FogCreek Software, schreibt seit 2000 über Software-Entwicklung, Management, Business und das Internet. (Englisch)
  • Signal vs. Noise: Mitarbeiter von 37signals, das Unternehmen hinter diversen modernen Webanwendungen sowie Ruby on Rails, erläutern Designentscheidungen, Arbeitsmethoden und präsentieren interessante Links. (Englisch)

Über weitere, qualitativ hochwertige Vorschläge für diese Liste würde ich mich sehr freuen.

UTF8 und php

Sonntag, 16. Dezember 2007, 15:50 Uhr von Felix

Wer Webanwendungen, die auch außerhalb Mittel- und Westeuropas genutzt werden, entwickelt, der kommt wohl um UTF8 nicht herum. Dabei müssen diverse Stolpersteine berücksichtigt werden. Die Codierung muss unter anderem für Datenbank, Webserver und Browser spezifiziert werden. Auch die Verbindung zwischen Datenbank und Anwendung sollte bedacht werden.

Einen besonders leicht zu übersehende Tücke bringt php mit sich:
mit htmlentities aufbereitete Texte werden nicht richtig dargestellt. Warum? Der dritte Parameter (charset) ist, sofern nicht anders gesetzt, ‚ISO-8859-1‘ alias latin1. Er muss auf ‚UTF-8‘ gesetzt werden. Templatesysteme müssen gegebenenfalls angepasst werden. Ein Aufruf sieht dann etwa so aus:
[sourcecode language=“php“]htmlentities ( $string, ENT_QUOTES, ‚UTF-8‘ );[/sourcecode]

Erneuter Umzug

Dienstag, 11. Dezember 2007, 13:26 Uhr von Felix

Die Diskurswelt ist erneut umgezogen und liegt jetzt auf fhchaos, dem Server von Hans und mir. Aufgrund des Einrichtungsaufwands, ist es hier deshalb derzeit auch still geworden.

Eventuell gibt es dafür aber bald einige nützliche HowTos.